Dr. med. dent. Sabine Dietze-Sauer, Neuer Markt 9-13, 59457 Werl, Tel. 02922-8033372, Fax 02922-8033374
info@kfo-werl.de
GERÄTE
Herausnehmbare Geräte
Alle herausnehmbaren Geräte werden individuell für den Patienten geplant und
hergestellt. Sie bestehen aus einer Kunststoffbasis sowie aus Drahtelementen und
Schrauben. Die Zahnspangen können in unterschiedlichen Farben, mit Einlegebildern
und Glitzerpartikeln angefertigt werden, um die Akzeptanz der Kinder zu erhöhen.
Herausnehmbare Zahnklammern gibt es entweder einzeln für Ober- und Unterkiefer
oder aus einem Stück für beide Kiefer zusammen. Die Apparaturen sollten
nachmittags und nachts getragen werden (zwischen 12 und 18 Stunden pro Tag).
Die Multibracket-Apparatur („feste Zahnspange“)
Eine feste Klammer besteht aus Brackets, die mit Kunststoff auf den Zähnen befestigt
werden und aus einem Draht, der in diese Brackets hineingelegt wird. Durch die
Rückstellkraft des Drahtes wird Druck auf die Zähne ausgewirkt, um sie zu bewegen.
Brackets bestehen in der Regel aus Metall. Es gibt für ästhetisch anspruchsvolle
Patienten aber auch kaum sichtbare Brackets aus Keramik. Manche
Zahnbewegungen lassen sich besser oder nur mit einer festen Apparatur
durchführen. Die Zähne können körperlich in alle Richtungen bewegt werden, die
Zahnachsen können eingestellt und Zahndrehungen bewirkt werden.
Der Positioner
Der Positioner ist ein Gerät zur Feineinstellung von Zähnen und Zusammenbiss, den
man nach einer erfolgten Behandlung mit einer festen Spange einsetzt. Er hat sich
sehr gut bewährt und ermöglicht es, die Zähne in der Schlussphase der Behandlung
in eine ideale Position (Positioner) zu bringen. Der Positioner wird individuell aus
einem gummi-elastischen, durchsichtigen Material gefertigt.
Der Retainer
Während einer kieferorthopädischen Behandlung werden teilweise sehr
umfangreiche Zahn-bewegungen durchgeführt. Je enger die Zähne am Anfang
standen und je größer die Zahn-bewegung war, umso mehr neigen die Zähne dazu,
in ihre alte Position zurückzuwandern. Auch durchbrechende Weisheitszähne können
die Zähne wieder verschieben. Besonders schade ist, wenn ein schönes Endergebnis
dadurch wieder schlechter wird. Deswegen ist es sinnvoll, einen festsitzenden
Haltedraht mit Spezialkunststoff auf die Innenseite der Frontzähne anzubringen Von
Außen ist der Retainer nicht sichtbar. Der Retainer sollte halbjährlich kontrolliert
werden, dass sie nicht durch das Abbeißen harter Nahrung verbogen oder gebrochen
sind. Wie lange der Retainer insgesamt zu Stabilisierung der Zahnstellung verbleiben
sollte, ist individuell unterschiedlich und von vielen Faktoren abhängig wie z. B. das
Ausmaß der ursprünglichen Zahnstellung.
Glattflächenversiegelung
Festsitzende Behandlungsapparaturen bieten Zahnbelägen vermehrte
Anlagerungsmöglichkeiten, besonders an den Rändern von Bändern und Brackets
(Bracketumfeld), welche bei unzureichender Entfernung Schäden am Zahnschmelz
und Zahnfleischentzündungen verursachen können. Aus diesem Grund muss,
solange die Brackets auf den Zähnen sind, die Mundhygiene engmaschig kontrolliert
werden. Um das Risiko solcher Entkalkungen auf den Zahnglattflächen zu
minimieren, können wir vor und während der Behandlung die gesamten Glattflächen
mit einem Schutzlack versiegeln.
Invisalign® Apparatur
Die Schienen sind im Mund nicht sichtbar und beeinträchtigen auch die Sprache
nicht. Die Aligner® bestehen aus einer dünnen transparenten Folie und werden nach
den Vorgaben des Kieferorthopäden mit Hilfe eines komplizierten
computerunterstützten Verfahrens hergestellt. Jeder Patient erhält je nach Größe
und Umfang der Zahnbewegung ca. zwischen 12 und 40 Schienen pro Kiefer. Die
Schienen werden in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander getragen. Mit
jedem Aligner® wird ein kleiner Anteil der Fehlstellung beseitigt. Die Tragezeit pro
Schiene beträgt zwei Wochen à 22 Stunden täglich. Eine Invisalign®-Behandlung
kann nur von einem geschulten und Invisalign®-zertifizierten Kieferorthopäden
durchgeführt werden.
Sportmundschutz
Sportlich aktiv zu sein ist gesund, macht Spaß und fördert das Wohlbefinden. Unter
den Sportarten sind gefährliche und schnelle, wie z.B. Inlineskaten,
Skateboardfahren, Hockey, Eishockey oder Boxen. Zahnfrakturen oder Zahnverluste
zählen zu den häufigsten Sportverletzungen, wären allerdings leicht mit Hilfe eines
individuellen Sportmundschutzes vermeidbar. Um den maximalen Schutz zu bieten,
sollte der Sportmundschutz individuell hergestellt und angepasst werden. Auch Alter
und Sportart spielen bei der Anfertigung eine Rolle.